Training des Gehirns und freier Geist

Stefanie mit Prof. Birbaumer

Prof. Dr. Niels Birbaumer mit unserer Präsidentin Stefanie Wahle-Hohloch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Humorvoll und anschaulich hat Herr Prof. Dr. Niels Birbaumer uns Zontians und etwa 40 Gästen versucht, einen Einblick in Teilgebiete seiner Forschungstätigkeit zu geben. So erläuterte er, inwieweit Patienten, die an einer degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems (ALS) leiden, im fortgeschrittenen Zustand des Eingeschlossenseins ihres Geistes lernen sich auszudrücken, Signale zu geben und so mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Er sprach davon, wie  Menschen mit Epilepsie lernen, einen Anfall vorherzusehen und  abzuwehren. Und er wies darauf hin, inwieweit es möglich ist, hyperaktiven Kindern zu helfen, ihr Verhalten zu kontrollieren, zu steuern und damit einer Medikation vorzubeugen.

Der Mensch kann lernen, die Tätigkeit seines Gehirns zu kontrollieren, so Prof. Birbaumer, er kann lernen Aktivierungsmuster zu verändern und sich neue Muster anzueignen, so wie jeder Mensch in der Lage ist Fahrrad fahren oder Fußball spielen zu lernen.

Ein unerschöpfliches Forschungsgebiet eröffnet sich uns einen Spalt weit. Auf ein Wiederkommen des Referenten hoffen wir!

Prof. Dr. Niels Birbaumer hat aktuell eine Seniorprofessur an der Universität Tübingen inne und ist Leiter des Instituts für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen.

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